Pausenwissen

Dimmi quando – Sag mir wann
Wie sonst nur wenige Opern kann Tosca stolz von sich behaupten, eine Eintagsfliege zu sein: Die Handlung spielt genau in der Nacht des Dienstag, 17. Juni 1800 in Rom.

Beinahe geloost
Puccini hätte beinahe auf das „Vissi d’arte“ in der finalen Opern-Version verzichtet, da der Komponist befürchtete, die heute weltbekannte Arie im 2. Akt könne den Handlungsverlauf verlangsamen.

Stirb wild und gefährlich
Einige Tosca-Interpretinnen sollen beim Todessprung so heftig auf das bereit stehende Trampolin gesprungen sein, dass sie mehrmals wieder über den Zinnen der Engelsburg erschienen. 1905 verletzte sich Sarah Bernhardt allerdings bei der Aufführung von Victorien Sardous Schauspiel La Tosca in Rio de Janeiro beim Sprung von der Engelsburg so schwer, dass ihr zehn Jahre später das versehrte Bein amputiert werden musste. Nicht ganz so schlimm erging es Martina Serafin 2015 an der Wiener Staatsoper, doch musste in den folgenden Aufführungen Maria Jose Siri für die in Gips gelegte Diva „einspringen“.