Biografie
Oper

Willy Decker

Regisseur

Der Regisseur Willy Decker gehört mit Inszenierungen an allen großen Opernhäusern im In- und Ausland – darunter »Elektra« in Amsterdam, »Die tote Stadt« und »La traviata« bei den Salzburger Festspielen sowie die Uraufführung von Aribert Reimanns »Das Schloss« an der Deutschen Oper Berlin – zu einem der renommiertesten Regisseure. Wichtige Inszenierungen der letzten Jahre waren u.a. »Lulu« an der Wiener Staatsoper, »Il ritorno d’Ulisse in patria« am Opernhaus Zürich und der Hamburgischen Staatsoper, »La traviata« an der Met in New York sowie »Lulu« in Paris. Von 2009 bis 2011 war Willy Decker Intendant der Ruhrtriennale, die er mit Arnold Schönbergs »Moses und Aron« eröffnete. 2001 wurde ihm in Frankreich der Orden »Chevalier des Arts et des Lettres«; 2006 der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Er war Honorarprofessor für Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und unterrichtet an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Seit 1991 inszenierte Willy Decker an der Semperoper Dresden und setzte mit den Dresdner Erstaufführungen von »Die Soldaten« und »Lear« Maßstäbe. Seine Arbeit in Dresden gipfelte in der Inszenierung von Richard Wagners »Der Ring des Nibelungen« von 2001 bis 2003.

Willy Decker
Willy Decker