Vladimir Galouzine absolvierte seine Gesangsausbildung am Staatlichen Konservatorium von Nowosibirsk und erhielt sein erstes Engagement an der dortigen Staatsoper. 1990 wurde der Tenor Ensemblemitglied des Mariinski-Theaters in Sankt Petersburg, wo er in zahlreichen Rollen zu erleben war, darunter u.a. in den Titelpartien in »Otello«, »Don Carlo« und »Sadko« sowie als Radames (»Aida«), Calaf (»Turandot«), Des Grieux (»Manon Lescaut«), Mario Cavaradossi (»Tosca«), Alexej Iwanowitsch (»Der Spieler«), Sergei (»Lady Macbeth von Mzensk«), Andrei Chowanski (»Chowanschtschina«), Canio (»Pagliacci«) und Hermann (»Pique Dame«). Gastauftritte führten den international gefragten Sänger an die Metropolitan Opera New York, die Lyric Opera of Chicago, die San Francisco Opera, die Houston Grand Opera, die Los Angeles Opera, das Royal Opera House Covent Garden in London, das Teatro alla Scala di Milano, das Teatro La Fenice in Venedig, das Teatro Verdi in Triest, das Teatro Comunale in Florenz und in Bologna, an die Wiener Staatsoper, die Opéra Bastille und das Théâtre du Châtelet in Paris, an das Teatro Real Madrid, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die Nationale Opera Amsterdam, die Deutsche Oper Berlin, das New National Theatre Tokyo, die New Israeli Opera Tel Aviv, das Teatro Colón in Buenos Aires und das Festspielhaus Baden-Baden. Vladimir Galouzine ist zudem regelmäßig zu Gast bei den Festivals in Salzburg, Bregenz und Edinburgh sowie im John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington, in der Royal Albert Hall in London, beim Festival Chorégies d’Orange und in der Arena di Verona. Er arbeitete mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Carlo Rizzi, James Conlon, Dennis Russell Davies und Marcello Viotti und Regisseuren wie Franco Zeffirelli, Graham Vick, August Everding, Giancarlo del Monaco und Elijah Moshinsky zusammen. Zu seinen aktuellsten Engagements gehören Calaf (»Turandot«) am Teatro Verdi in Salerno und Hermann (»Pique Dame«) in Sankt Petersburg und am Moskauer Bolschoi-Theater. An der Semperoper Dresden sang Vladimir Galouzine in der Spielzeit 2015/16 die Partie des Canio in »Pagliacci«. Auch 2016/17 ist er in Dresden als Canio zu erleben. (Stand: 2016)