Biografie
Oper

Valentina Farcas

Solistin (Gast)

Valentina Farcas studierte zunächst Klavier an der Musikakademie Bukarest. Anschließend nahm sie ihr Gesangsstudium auf, welches sie mit Auszeichnung an der Folkwang Hochschule Essen abschloss.
Sie gab ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen, wo sie als Blonde in »Die Entführung aus dem Serail« einen Sensationserfolg feierte. Die Produktion ist bei DECCA auf DVD erschienen. Als freischaffende Sängerin hat sie an Opernhäusern und Konzerthäusern u.a. in Bilbao, am Teatro Massimo in Palermo, in Amsterdam, in Dallas, Santa Cecilia in Rom, in Florida, in Neapel, in Genua, in Santiago de Chile, in Parma, in Ravenna, in Triest, in Bologna, an der Komischen Oper Berlin, in Toulouse, in Lyon, in Bari, in Oviedo, an der Palm Beach Opera, am Theater an der Wien, in Cagliari, an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und bei Festivals wie dem Savonlinna Festival, dem Mozart Festival in La Coruña und den Salzburger Festspiele gesungen. Sie arbeitete bereits mit Dirigenten wie Gerd Albrecht, Bruno Bartoletti, Bertrand de Billy, Ivor Bolton, Nikolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock, René Jacobs, Fabio Luisi, Riccardo Muti, Kiril Petrenko und Jeffrey Tate. Ihr Repertoire umfasst zahlreiche Partien, wie z.B. Zerbinetta, Gilda, Adele, Musetta, Susanna (»Le nozze di Figaro«), Blonde (»Die Entführung aus dem Serail«), Pamina (»Die Zauberflöte«), Liù (»Turandot«), Giulietta (»I Capuleti e i Montecchi«), Adina (»L’elisir d’amore«), Sophie (»Der Rosenkavalier«), Hermione in Händels »Oreste« und Jenny (»Aufstieg und Fall der Stadt Mahagony«). Außerdem war sie bereits als Asteria in Glucks »Telemaco«, als Lucia di Lammermoor und zuletzt in der Titelpartie von Strawinskys »Le Rossignol« zu hören. Im Sommer 2013 debütierte sie beim Spoleto Festival in Italien in »Matrimonio Segreto«. Zukünftige Projekte umfassen u. a. eine Neuproduktion von »Die Lustigen Weiber« in Lausanne, Carmina Burana mit dem Toronto Symphony Orchester und Mahlers 4. Symphonie in Bari am Teatro Petruzzeli. Neben ihren Opernengagements ist Valentina Farcas auch im Konzertbereich äußerst erfolgreich tätig. So sang sie u.a. Mozarts Vesperae solennes beim Maggio Musicale in Florenz unter Riccardo Muti. Sie sang Mendelssohns »Ein Sommernachtstraum« im Wiener Musikverein unter Fabio Luisi und in Paris ein Konzert mit Ausschnitten aus »Der Rosenkavalier« mit Kurt Masur, unter Christopher Hogwood in Turin den 1. Sopran in Mendelssohns Lobgesang und die Partie der Gerechtigkeit in Mozarts »Die Schuldigkeit des ersten Gebots« bei den Salzburger Festspielen unter Ivor Bolton. Im Sommer 2013 sang sie erneut bei den Salzburger Festspielen unter Nikolaus Harnoncourt Haydns »Il ritorno di Tobia«. An der Semperoper gastiert sie als Sophie in »Der Rosenkavalier«.