Biografie
Oper

Tilo Schiemenz

Bühnenbild

Der Bühnen- und Kostümbildner Tilo Schiemenz studierte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Malerei und Grafik und war Meisterschüler von Johannes Heisig. Er war Mitarbeiter des Neuen Sächsischen Kunstvereins und mehrfach Stipendiat unterschiedlichster Kulturstiftungen. Neben der Bildenden Kunst interessiert ihn vor allem der Film und er drehte zwischen 1992 und 2001 mehrere Dokumentarfilme, u.a. über die Dresdner Neustadt, und drei abendfüllende Spielfilme. Er gestaltete und richtete verschiedene Kulturstätten wie Filmtheater und Museen ein und war 2009 an der Ausstellung »Arbeiten fürs Theater« im Palais im Großen Garten in Dresden vertreten. Zudem war er an der Opernverfilmung »Der Freischütz« beteiligt. Seit über drei Jahrzehnten ist Tilo Schiemenz aktiv in der Freien Theaterszene Sachsens u.a. als Autor, Regisseur und Bühnenbildner tätig. Seine Arbeiten umfassen u.a. »Goetchen«, »Faust ohne Worte«, »Der Nebelschütz« und »Beethoven ohne Worte« (jeweils Bühnenbild). Darüber hinaus arbeitete er u.a. am Puppentheater Magdeburg, am Schauspielhaus Bremen, an der Deutsche Oper am Rhein, an den Landesbühnen Sachsen, am Schauspielhaus Chemnitz und in Dresden am TJG, am Societaetstheater und auf dem Theaterkahn. Für die Uraufführung »Das Rätsel der gestohlenen Stimmen« in Semper Zwei zeichnet er für Bühnenbild und Kostüme verantwortlich.

Tilo Schiemenz © privat