Biografie
Oper

Simone Schneider

Solistin (Gast)

Die deutsche Sopranistin Simone Schneider studierte an der Hochschule für Musik und Theater München. Sie konnte sich mit Partien wie Salome, Kaiserin (»Die Frau ohne Schatten«), Chrysothemis (»Elektra«), Sieglinde (»Die Walküre«) und der Brünnhilde (»Siegfried«) als Sängerin im jugendlich-dramatischen Fach positionieren. Simone Schneider ist regelmäßig zu Gast an bedeutenden internationalen Bühnen. Mit der Partie der Leonore (»Fidelio«) feierte sie bereits an der Staatsoper Berlin an der Seite von Klaus Florian Vogt, der Hamburgischen Staatsoper unter Kent Nagano und am Teatro Comunale di Bologna große Erfolge. An der Wiener Staatsoper sang sie unter Semjon Bytschkow die Chrysothemis und im »Ring« unter Axel Kober und Adam Fischer die Sieglinde. An der Semperoper Dresden war sie als Hannah Glawari (»Die lustige Witwe«), Rosalinde (»Die Fledermaus«) und als Salome zu erleben. Bei den internationalen Wagnertagen in Budapest sang die Künstlerin die Sieglinde unter der Leitung von Adam Fischer und bei den Wagnertagen 2022 in Leipzig die Elsa. Seit 2006 ist Simone Schneider Ensemblemitglied und Kammersängerin der Staatsoper Stuttgart, wo sie im »Ring« als Sieglinde und Brünnhilde (»Siegfried«), als Elsa sowie in den Titelpartien in Luigi Cherubinis »Medea«, und in »Ariadne auf Naxos« zu erleben war. Ihre Interpretation der Salome in der Regie von Kirill Serebrennikov wurde einem großen Erfolg. Ihr vielseitiges Opernrepertoire umfasst außerdem Rollen wie u.a. Marschallin (»Der Rosenkavalier«), Senta (»Der fliegende Holländer«), Alice Ford (»Falstaff«) und Madame Lidoine (»Dialogues des Carmélites«). (Stand: 2023)

Simone Schneider © Foto Dörr
Simone Schneider © Foto Dörr