Die italienische Mezzosopranistin Serena Malfi studierte am Konservatorium und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und gab 2009 ihr Debüt als Ofelia in Antonio Salieris »La Grotta di Trofonio« bei den Winterthurer Musikfestwochen. Gastengagements führten die erfolgreiche junge Sängerin seither u.a. nach Zürich, an das Teatro Comunale di Firenze, zum Jesi Festival, an das Teatro dell’Opera in Rom, in das Concertgebouw Amsterdam, nach Valencia, an das Teatro Real in Madrid, an die Opera de Oviedo, an die Opéra National de Paris, ans Théâtre des Champs-Élysées, an das Teatro Colón in Buenos Aires und an die Wiener Staatsoper. Eine besonders wichtige Partie in ihrer Karriere ist die Rolle der Rosina in »Il barbiere di Siviglia«, die sie erstmals in der Saison 2009/10 an der Oper Zürich sang und mit der sie u.a. am Royal Opera House Covent Garden in London, am Teatro Real in Madrid, an der Staatsoper Unter den Linden Berlin und in Toronto gastierte. Eine weitere Rossini-Partie, die für ihre Karriere von großer Bedeutung ist, ist die Rolle der Angelina in »La cenerentola«, die Serena Malfi in Wien, Valencia, Buenos Aires und 2013 bei ihrem Debüt an der Pariser Oper gesungen hat. Im Juni 2014 gab sie ihr Debüt am Teatro alla Scala di Milano als Despina in Mozarts »Così fan tutte« in einer Neuinszenierung unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim. Ihr Rollendebüt als Cherubino in Mozarts »Le nozze di Figaro« gab sie in der Saison 2010/11. Diese Partie führte sie nach Wien, Buenos Aires und Maskat. Im Herbst 2014 debütierte sie als Cherubino an der Metropolitan Opera New York. Sie arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Sylvain Cambreling, Louis Langrée, Riccardo Frizza, Michele Mariotti, Ottavio Dantone, Alan Curtis, Corrado Rovaris, Jerome Rohrer, James Levine und Adam Fischer. In der Saison 2015/16 ist Serena Malfi erstmals an der Semperoper Dresden zu Gast. Im Rahmen der »Barock-Tage« 2016 sang sie die Partie des Ruggiero in »Alcina«. (Stand: 2016)