Biografie
Oper

Pietari Inkinen

Dirigent

Der finnische Dirigent Pietari Inkinen studierte bei Jorma Panula und Leif Segerstam an der Sibelius-Akademie in Helsinki. In Köln absolvierte er außerdem ein Violinstudium bei Zakhar Bron. Pietari Inkinen, der inzwischen weltweit am Pult der Spitzenorchester steht, trat 2008 sein Amt als Music Director des New Zealand Symphony Orchestra an. 2010 ging er mit seinem Orchester und der Geigerin Hilary Hahn auf eine umfangreiche Europa-Tournee. Er ist darüber hinaus seit 2009 Erster Gastdirigent beim Japan Philharmonic Orchestra. Seit 2015 ist er Chefdirigent der Ludwigsburger Schlossfestspiele und Chefdirigent der Prager Symphoniker. Als Gastdirigent leitet Pietari Inkinen zahlreiche namhafte Orchester, darunter u.a. die Münchner Philharmoniker, das Orchester des Teatro alla Scala di Milano, das Los Angeles Philharmonic Orchestra, das Rotterdams Philharmonisch Orkest, das Israel Philharmonic Orchestra, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das WDR Sinfonieorchester Köln, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Bamberger Symphoniker, das Radio-Symphonieorchester Wien, das BBC Symphony Orchestra, die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, das Orchestra del Maggio Musicale, das National Symphony Orchestra Washington und das Orchestre Philharmonique de Radio France. Zu den Solisten, mit denen er regelmäßig arbeitet, zählen Vadim Repin, Hilary Hahn, Pinchas Zukerman, Nikolaj Znaider, Jean-Yves Thibaudet, Aleksandre Toradse und Elisabeth Leonskaja. Im Bereich Oper dirigierte Pietari Inkinen Jean Sibeliusʼ »Kullervo« an der Finnischen Nationaloper und gab sein erfolgreiches Debüt am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel mit »Le Sacre du Printemps« und dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Mit »Eugen Onegin« debütierte er 2012 an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin sowie an der Bayerischen Staatsoper München. In der Saison 2012/13 dirigierte er am Teatro Massimo in Palermo »Das Rheingold« und »Die Walküre«. An der Oper Köln debütierte er 2014 mit der »Sacre«-Produktion von Sasha Waltz. 2013 übernahm er mit großem Erfolg die musikalische Leitung von Wagners »Ring« in Melbourne. Hierfür wurde ihm 2014 der Helpmann Award für das beste Operndirigat verliehen. Zahlreiche CD-Aufnahmen, u.a. für die Labels NAXOS und EMI, dokumentieren das Schaffen des Künstlers. Nicht nur als Dirigent, sondern auch als Geiger ist Pietari Inkinen sehr erfolgreich. In der Saison 2015/16 debütierte Pietari Inkinen an der Semperoper Dresden und übernahm die musikalische Leitung der Neuinszenierung »Eugen Onegin«, die er auch 2016/17 in Dresden leitet.