Biografie

Nina Tarandek

Solistin (Gast)

Nina Tarandek feierte im Sommer 2011 einen großen Erfolg als Cherubino (»Le nozze di Figaro«) an der Oper Klosterneuburg bei Wien. Zuvor sang sie diese Partie schon an der Oper Frankfurt. Die kroatische Mezzosopranistin, deren Repertoire auch Dorabella (»Così fan tutte«), Rosina (»Il barbiere di Siviglia«), Oktavian (»Der Rosenkavalier«) und Nicklausse (»Les contes d’Hoffmann«) umfasst, studierte bis 2011 am Konservatorium Wien und besuchte Meisterkurse bei Matthias Goerne, Angelika Kirchschlager und Rudolf Piernay. 2006 erzielte sie den 1. Preis des Fidelio-Wettbewerbs in Wien. Nach Auftritten an der Volksoper Wien, am Teatro Teresa Carreno Caracas und am Theater an der Wien (Henzes »Der Prinz von Homburg«) wurde Nina Tarandek 2009 Stipendiatin im Opernstudio der Oper Frankfurt und übernahm Partien wie Alisa in »Lucia di Lammermoor« sowie Zweite Magd in »Daphne« unter der Regie von Claus Guth (ausgezeichnet mit dem Deutschen Theaterpreis Faust 2010). Mit Puccinis »La Rondine« debütierte sie 2010 in der Alten Oper Frankfurt, wo sie später auch Cherubino, Zweite Dame (»Die Zauberflöte«) und La Malaspina (weibliche Hauptrolle in Salvatore Sciarrinos »Luci mie traditrici«) sang. Mit letzterer Partie reüssierte sie in der italienischen Erstaufführung beim Cantiere Internazionale d’Arte in Montepulciano. Weitere Engagements führten Nina Tarandek mit dem hr-Sinfonieorchester zusammen sowie nach Abu Dhabi, wo sie einen Liederabend gestaltete.