Biografie
Oper

Nikolai Schukoff

Solist (Gast)

Der in Graz geborene Tenor Nikolai Schukoff absolvierte sein Studium am Mozarteum Salzburg, wo er mit der Lilli-Lehmann-Medaille ausgezeichnet wurde. Er debütierte in Gelsenkirchen als Alfredo (»La traviata«) und erhielt Engagements an den Opernhäusern in Mannheim und Nürnberg. Sein internationaler Durchbruch erfolgte mit Partien wie Don José (»Carmen«) an der Metropolitan Opera New York, an der Opéra de Paris und an den Opernhäusern in Zürich und Baden-Baden. Die Partie des Siegmund (»Die Walküre«) interpretierte er in der Philharmonie in Berlin und mit dem Orchestre de la Suisse Romande in Genf und Lausanne. Außerdem war der Tenor zu Gast als Sergej (»Lady Macbeth von Mzensk«) in Genf, als Erik (»Der fliegende Holländer«) beim Edinburgh Festival, als Parsifal mit der Bayerischen Staatsoper in Paris und Dresden, als Dionysos (»Die Bassariden«) in München, als Jim Mahoney (»Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«) in Toulouse, als Pollione (»Norma«) in Paris, als Pylades (»Iphigénie en Tauride«) in Barcelona sowie als Loge (»Das Rheingold«) in Montreal. Nikolai Schukoff ist auch ein gefragter Konzert- und Liedsänger. Er präsentierte sich mit Beethovens Neunter Sinfonie unter Gustavo Dudamel in Rom, unter Riccardo Chailly in Leipzig, unter Marek Janowski in der Berliner Philharmonie, in Genf sowie unter Christoph Eschenbach in London. Mit Beethovens »Missa Solemnis« war er in Lissabon zu Gast sowie mit »Das Lied von der Erde« beim Lucerne Festival, bei den Berliner Festwochen, in Paris und London, mit »Das klagende Lied« unter Daniele Gatti in Paris, mit Mahlers Achter Sinfonie in Paris-Bercy und Kopenhagen, mit Schönbergs »Gurre-Lieder« in Barcelona und mit Verdis »Requiem« in Washington. Jüngste Erfolge feierte der Tenor als Quint / Prologue (»The Turn of the Screw«) und als Foresto (»Attila«) in Wien, als Prinz (»Rusalka«) in Göteborg, als Grigori Otrepjew (»Boris Godunow«) und als Bacchus (»Ariadne auf Naxos«) in Valencia, als Florestan (»Fidelio«) in Prag, in Lyon und beim Edinburgh Festival sowie als Waldemar in den »Gurre-Liedern« mit den Wiener Philharmonikern unter Zubin Mehta im Musikverein Wien. An der Hamburgischen Staatsoper debütierte Nikolai Schukoff 2008 als Le Chevalier in Poulencs »Dialogues des Carmélites« und war dort auch als Danilo (»Die lustige Witwe«), Don José (»Carmen«), Pinkerton (»Madama Butterfly«) und Parsifal zu erleben. An der Semperoper Dresden singt Nikolai Schukoff in der Saison 2014 / 15 die Partien Don José (»Carmen«) und Don Carlo.