Biografie

Michael Schade

Solist (Gast)

Gefeiert als einer der weltweit führenden Mozart-Tenöre, ist der Deutsch-Kanadier Michael Schade regelmäßig an den internationalen Opernhäusern zu erleben. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Wiener Staatsoper, wo er in der Saison 2011/12 in Arabella, Daphne sowie in der Titelpartie von »La clemenza di Tito« auftritt. In den vergangenen Jahren sang er dort alle Mozart- und Strauss-Partien seines Faches sowie eine Reihe von Belcanto-Partien. Er war u.a. als Leukippo (»Daphne«), Matteo (»Arabella«) und in der Titelrolle des Idomeneo im Theater an der Wien zu hören. Sein David (»Die Meistersinger von Nürnberg«) unter der Leitung von Christian Thielemann wurde als DVD aufgenommen. Weitere Höhepunkte sind geprägt durch drei Rollendebüts: Athanaël (»Thaïs«) an der Metropolitan Opera, Prinz (»Rusalka«) an der Canadian Opera Company in Toronto sowie Aschenbach in »Death in Venice« an der Hamburgischen Staatsoper, für dessen Interpretation er mit dem Rolf-Mares-Preis ausgezeichnet wurde. 2010 kehrte er mit »Lulu« unter Fabio Luisi an die Met zurück und sang seinen ersten Des Grieux (»Manon Lescaut«) an der Opera Lyra in Ottawa. 2011/12 verkörpert er die Titelrolle in »Idomeneo« an der Oper in Amsterdam. Bei den Salzburger Festspielen stand der Künstler in 16 aufeinander folgenden Saisonen auf der Bühne, 2012 ist er dort als Tamino in »Das Labyrinth« zu sehen. 2008 und 2009 war Michael Schade Creative Director des Young Singers Projects. 2007 wurde ihm der Titel Österreichischer Kammersänger verliehen. Außerdem ist er Artistic Director der Stella Maris-International Vocal Competition von Hapag Lloyd. In der Saison 2009/10 war Michael Schade Artist in Residence im Wiener Musikverein.