Der Bass Lukasz Konieczny wurde in Łódź (Polen) geboren. 2009 schloss er sein Gesangsstudium an der Musikakademie Breslau ab und besuchte im Anschluss Meisterklassen bei Christian Elsner, Deborah Polaski, Franz Grundheber, Jane Henschel, Linda Watson, David Syrus und Gundula Hintz. Beim Internationalen Liedwettbewerb in Istanbul 2010 wurde er mit dem Sonderpreis ausgezeichnet. Während der Spielzeit 2009/10 war Lukasz Konieczny Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf; seit der Spielzeit 2011/12 gehört er dem dortigen festen Ensemble an. Gastspiele führten ihn zu verschiedenen Festivals und Häusern, u.a. 2010 als Polyphemus in Händels »Acis and Galatea« zu den Festspielen in Rheinsberg sowie zu den Händelfestspielen Halle. 2015 gastierte er mit großem Erfolg als Rocco (»Fidelio«) am Mainfranken Theater Würzburg und als Dr. Behrens in der Uraufführung der Oper »Der Zauberberg« nach Thomas Mann von Paweł Mykietyn beim Malta Festival in Posen und beim Festival Warschauer Herbst. Am Theater Aachen gab er 2016/17 sein Debüt als Banquo (»Macbeth«) sowie sein Hausdebüt als Barone Douphol (»La traviata«) an der Bayerischen Staatsoper München. Zu seinem Repertoire gehören neben zahlreichen Opernrollen auch Basspartien in wichtigen Konzertwerken. So war er u.a. in Strawinskys »Les Noces« beim Klavier-Festival Ruhr 2013, in Pendereckis »Polnisches Requiem« beim Festival of Polish Music 2014 in Krakau, 2016 in Beethovens 9. Symphonie an der Filharmonie Krakau und 2017 in Mozarts »Requiem« am Théâtre du Capitole in Toulouse zu hören. In der Spielzeit 2017/18 ist er an der Deutschen Oper am Rhein u.a. als Fafner (»Das Rheingold«), Hunding (»Die Walküre«), Onkel Bonzo (»Madama Butterfly«) und Sparafucile (»Rigoletto«) zu erleben – diese Rolle interpretierte Lukasz Konieczny auch an der Staatsoper Hamburg. An der Semperoper Dresden ist Lukasz Konieczny 2017/18 erstmals zu erleben und debütiert als Luther und Crespel in »Les Contes d’Hoffmann«. (Stand: 2017)