Biografie
Oper

Katja Haß

Bühnenbild

Katja Haß stammt aus Krefeld. Ihre Ausbildung zur Bühnen- und Kostümbildnerin absolvierte sie bei Erich Wonder in Wien. Anschließend arbeitete sie zwei Jahre als Bühnenbildassistentin von Anna Viebrock am Hamburger Schauspielhaus. Von 1996 bis 2000 war sie feste Bühnenbildnerin am Staatstheater Stuttgart. Seither arbeitet sie regelmäßig mit Stephan Kimmig und hat in den letzten Jahren nahezu alle Bühnenbilder für seine Produktionen entworfen. Katja Haß war zwischen 2000 und 2002 Atelierleiterin und feste Bühnenbildnerin am Thalia Theater. Außerdem entstanden Arbeiten am Deutschen Theater Berlin, u.a. 2002 »Stella« von Goethe, und 2004 am Burgtheater Wien »Das Goldene Vließ« von Grillparzer. Am Thalia Theater entwarf sie u.a. die Bühnenbilder für »Der Bus (Das Zeug einer Heiligen)« von Lukas Bärfuss, »Penthesilea« von Heinrich von Kleist, »Buddenbrooks« nach Thomas Mann, »Die Beißfrequenz der Kettenhunde« von Andreas Marber, »Endstation Sehnsucht« von Tennessee Williams, »Kasimir und Karoline« von Ödön von Horváth, »Liebe und Geld« von Dennis Kelly sowie für »Floh im Ohr« von Georges Feydeau (Regie: Martin Kušej). Im September 2007 wurde Katja Haß mit dem Karl-Schneider-Preis 2007 der Freien und Hansestadt Hamburg ausgezeichnet und erhielt im Mai 2008 gemeinsam mit dem Regisseur Stephan Kimmig den 3sat-Innovationspreis für zukunftsweisende Leistungen des deutschen Schauspiels für ihr Bühnenbild für »Maria Stuart«. Von 2009/10 bis 2010/11 war sie feste Atelierleiterin am Deutschen Theater Berlin. Sechs Schauspielproduktionen, an denen sie beteiligt war, wurden zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen. Sie zeichnete des Weiteren für das Bühnenbild von »Don Giovanni« (Regie: Stephan Kimmig) an der Bayerischen Staatsoper, für »Die tote Stadt« (Regie: Anselm Weber) und »Eugen Onegin« (Regie: Jim Lucassen/Dorothea Kirschbaum) an der Oper Frankfurt verantwortlich. Hier kreierte Katja Haß das Bühnenbild für Mieczysław Weinbergs Oper »Die Passagierin« in der Regie von Anselm Weber. Als Kooperation mit der Semperoper ist diese Produktion in der Saison 2016/17 in Dresden zu erleben. 

Katja Hass