Biografie
Oper

Julian Kovatchev

Dirigent

Nach seinem Violinstudium in Sofia und am Mozarteum in Salzburg studierte Julian Kovatchev mit einem Stipendium der Herbert-von-Karajan-Stiftung Dirigieren bei Herbert Ahlendorf und Herbert von Karajan in Berlin. Erste Erfahrungen sammelte er von 1975 bis 1980 mit den Berliner Philharmonikern. 1984 gewann er den renommierten Karajan-Wettbewerb zur Förderung junger Dirigenten. Im Folgejahr gab er sein Operndebüt am Teatro Verdi in Triest mit Janáčeks »Jenůfa«. Julian Kovatchev gastiert regelmäßig an den großen Opernhäusern Italiens wie dem Teatro alla Scala di Milano, dem Teatro San Carlo in Neapel, dem Teatro dell’ Opera in Rom, dem Teatro La Fenice in Venedig, dem Teatro Massimo in Palermo, dem Teatro Comunale in Bologna, dem Teatro Carlo Felice in Genua und dem Teatro Comunale in Cagliari. Julian Kovatchev war Leiter des Sofia Philharmonic Orchestra und Chefdirigent des Symphonic Orchestra von Zagreb und des Orchesters am Teatro Verdi in Triest. Derzeit ist er künstlerischer und musikalischer Leiter des Teatro del Giglio in Lucca sowie Leiter und Chefdirigent des Daegu Symphony Orchestra. Als Gastdirigent leitete er zahlreiche internationale Orchester, darunter das Orchestra Sinfonica di Milano, das Nationalorchester della Rai in Turin, das Orchestra dell'Arena di Verona, das Rundfunkorchester Köln, das Orchestre de la Suisse Romande in Genf, das Sinfonieorchester von Radio Prag, das KBS-Sinfonieorchester Seoul sowie die Sächsische Staatskapelle Dresden. Gastdirigate führten Julian Kovatchev an zahlreiche internationale Opernhäuser. 2001 eröffnete er das Ravenna Festival mit Bellinis »I Capuleti e i Montecchi«. Er dirigierte u.a. »Madama Butterfly« in San Francisco, Seattle, Stuttgart und Cagliari, »Tosca« in Frankfurt, Lucca und Seattle, »La bohème« in Seoul, Toronto und in Torre del Lago, »I Capuleti e i Montecchi« in Genua, »La traviata«, »Nabucco«, »Aida«, »Un ballo in maschera«, »Cavalleria rusticana« und »Pagliacci« in der Arena di Verona, »Falstaff« und »Roméo et Juliette« in Seoul, »Otello« in Budapest, »Carmen« in Savona, Triest und der Arena di Verona, »Dialogues des Carmélites» in Sevilla, »Rigoletto« in Toronto, »Il trovatore« in Stuttgart und Ravenna, »Norma« in Cagliari, »Il matrimonio segreto« in Lucca und Ravenna, »Orfeo ed Euridice« in Neapel, »Cavalleria rusticana«, »Pagliacci« und »La forza de destino« in Piacenza sowie »Lucia di Lammermoor«, »The Rake’s progress«, »Die verkaufte Braut«, »Die lustige Witwe«, »Roméo et Juliette« und »Norma« in Triest. An der Semperoper debütierte er 2011 / 12 mit »Tosca«, 2012 / 13 dirigierte er hier »La bohème«, »La traviata« und »Tosca«. In der Saison 2014 / 15 übernimmt er erneut die musikalische Leitung von »Tosca«.