Julian Arsenault, geboren in Lafayette in Kalifornien, studierte zunächst an der University of California in Los Angeles, bevor er an das Curtis Institut of Music wechselte. Ergänzung fand seine Gesangsausbildung bei Marlena Malas, Mikael Eliasen, Peter Kazaras, Rakefat Hak, Danielle Orlando, Brian Zeger, Matthew Epstein und Craig Rutenberg. Noch während seines Studiums sammelte Julian Arsenault erste Opernerfahrungen als Escamillo in Marius Constants und Peter Brooks »La tragédie de Carmen« und als Aeneas in Purcells »Dido und Aeneas«. Bald darauf folgten Partien wie Valentin in Gounods »Faust«, Conte dʼAlmaviva (»Le nozze di Figaro«) sowie Belcore (»Lʼelisir d’amore«) am Chautauqua Institute in New York. 2012 führte ihn ein Engagement an die Opera Philadelphia, wo er die Rolle des Gregor Mittenhofer in Henzes »Elegie für junge Liebende« verkörperte, gefolgt von der Titelpartie in »Owen Wingrave«. Von September 2013  bis Juli 2015 war Julian Arsenault Mitglied im Jungen Ensemble der Semperoper Dresden, wo er u.a. die Partien Antonio (»Le nozze di Figaro«), Marchese d’Obigny (»La traviata«), Fiorello (»Il barbiere di Siviglia«), Teufel (»Der Teufel mit den drei goldenen Haaren«), Iarba (»L’impresario delle Canarie / Sub-Plot«), Moralès (»Carmen«) und Lothar Witzlaff (»Nachtausgabe«) sang. Außerdem war er in »King Arthur«, einer Koproduktion mit dem Staatsschauspiel Dresden, und in den Uraufführungen »Karl May, Raum der Wahrheit« und »Mise en abyme / Widerspiegelung« zu hören. Der Semperoper nach wie vor als Gast verbunden, war Julian Arsenault in der Spielzeit 2015/16 als Antonio in »Le nozze di Figaro« und Lothar Witzlaff in »Nachtausgabe« zu erleben.