Biografie
Oper

John Osborn

Solist (Gast)

Der amerikanische Tenor John Osborn feiert auf den Bühnen der führenden Opernhäuser weltweit Erfolge, darunter u.a. das Royal Opera House Covent Garden, die Opéra national de Paris, das Teatro dell'Opera di Roma, die Metropolitan Opera New York, das Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, die Oper Zürich, die Dutch National Opera in Amsterdam, das Teatro Colón in Buenos Aires, die Bayerische Staatsoper in München, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, das Grand Théâtre de Genève, das Teatro alla Scala in Mailand, die San Francisco Opera und die Lyric Opera of Chicago. Sein Operndebüt gab er 1993 an der Des Moines Metro Opera, woraufhin eine Einladung in das Young Artists Development Program der Metropolitan Opera folgte. Noch in dieser Zeit gab er bereits in Köln sein Europa-Debüt als Fenton in »Falstaff« unter der Musikalischen Leitung von James Conlon. John Osborns lyrisches Repertoire erweiterte er beständig u.a. mit seinem Debüt als Arnold 2007 in »Guillaume Tell« in Rom, Roméo in »Roméo et Juliette« bei den Salzburger Festspielen 2008, Des Grieux in »Manon Lescaut« in Buenos Aires 2010 und Edgardo in »Lucia di Lammermoor« 2010 am Grand Théâtre de la Monnaie, wo er 2011 auch sein Debüt als Raoul de Nangis in »Les Huguenots/Die Hugenotten« gab. Weitere Debüts waren erst kürzlich die Titelpartie in »Fra Diavolo« am Teatro dell'Opera di Roma, die Titelpartie in »Faust« am Grand Théâtre de Genève und Tonio in »La fille du régiment« am Teatro de la Maestranza in Sevilla. Gastengagements umfassen u.a. die Titelrolle in »Benvenuto Cellini« an der Opéra national de Paris, die Titelrolle in »Les Contes d’Hoffmann« in Amsterdam, Nemorino in »L’elisir d’amore« beim Macerata Opera Festival, Léopold in »La Juive« an der Bayerischen Staatsoper München und Arnold an der Metropolitan Opera New York – eine Rolle, die er auch am Royal Opera House Covent Garden, der Dutch National Opera, dem Grand Théâtre de Genève, dem Teatro Regio in Turin und der Carnegie Hall erfolgreich interpretierte. Für seine Arbeit wurde er bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Goffredo Petrassi Award 2010, dem Aureliano Pertile Award 2012, den Bellini d'Oro 2014 und dem Friends of Liceu Critical Award 2015/16 für seine Darstellung des Benvenuto Cellini. Die Saison 2018/19 beginnt der Tenor mit der Partie des Arnold in »Guillaume Tell« am Theater an der Wien, kehrt danach als Arturo in »I puritani« nach Frankfurt zurück, debütiert mit dem Philadelphia Orchestra mit Rossinis »Stabat Mater« und interpretiert zudem am Gran Teatre del Liceu Nadir in »Les pêcheurs de perles«. In der aktuellen Saison kehrt John Osborn als Raoul de Nangis in der Neuproduktion »Les Huguenots/Die Hugenotten« an die Semperoper Dresden zurück. 

John Osborn © Matilde Fasso