Biografie
Oper

Johannes Preißinger

Solist (Gast)

Der in München geborene Tenor Johannes Preißinger studierte Opern- und Konzertgesang bei Lorenz Fehenberger in seiner Heimatstadt. Schon während seiner Studienzeit war der Tenor Preisträger beim Bundeswettbewerb der Konservatorien in Bremen, beim Landeswettbewerb Bayern des VDMK u.a. und erhielt 1987 den Staatlichen Förderpreis für junge Künstler des Freistaates Bayern. Es folgten Engagements in Regensburg (1983 bis 1985), am Staatstheater am Gärtnerplatz in München (1985 bis 1993) und schließlich an der Komischen Oper Berlin. Gastspiele führten ihn u.a. als Remendado (»Carmen«) nach Tokio, als Adam (»Der Vogelhändler«) nach Amsterdam sowie als Wenzel (»Die verkaufte Braut«) nach Düsseldorf und Essen und als Pedrillo (»Die Entführung aus dem Serail«) nach Essen, Dresden und Marrakesch. Von 1995 bis 2009 war Johannes Preißinger Ensemblemitglied der Oper der Stadt Köln. Hier war er u.a. als Steuermann (»Der fliegende Holländer«), Wenzel, Basilio (»Le nozze di Figaro«), Dr. Cajus (»Falstaff«), Franz (»Les Contes d’Hoffmann«), Teiresias (»Die Bassariden« von Hans Werner Henze) und als Mime (»Das Rheingold« und »Siegfried«) zu sehen. 2001 war der Tenor zu Gast an der Metropolitan Opera in New York (Cover für Vítek in »Die Sache Makropulos«), als Dr. Cajus (»Falstaff«) und Basilio (»Le nozze di Figaro«) an der Deutschen Oper Berlin und als Pedrillo an der Opera Royal de Wallonie in Liège. Er gab sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper München als Vierter Jude (»Salome«) und am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel als Dritter Jude. Mit großem Erfolg sang er 2011 und 2012 außerdem den Mime (»Siegfried«)in Barrie Koskys »Ring«-Inszenierung an der Staatsoper Hannover. Seit der Spielzeit 2009 / 10 ist Johannes Preißinger Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg, wo er zahlreiche Partien des Spiel- und Charakterfachs übernimmt und u.a. als Herodes in »Salome« debütierte.