Die schwedische Sopranistin Iréne Theorin ist regelmäßiger Gast an allen großen internationalen Opernhäusern. Nach ihrem Debüt als Brünnhilde in Kopenhagen gastierte sie mit dieser Partie in Köln, London, Peking, Budapest, Berlin und Dresden und gab 2009 ihr USA-Debüt an der Metropolitan Opera in New York und in Washington, gefolgt von Tokio 2010. In der Spielzeit 2012/13 war sie die Brünnhilde im Barenboim-»Ring« an der Staatsoper Berlin, am Teatro alla Scala di Milano, beim Wagner-Festival in Budapest und 2014 in Barcelona. 2005 gab Iréne Theorin ihr Debüt als Turandot in Kopenhagen. Gastauftritte in dieser Partie folgten in Essen, Tokio, Tel Aviv (unter Zubin Mehta), Guangzhou (unter Lorin Maazel), Dresden und London. 2011 kehrte sie als Turandot nach Kopenhagen zurück und gab ihr Debüt in San Francisco. In der Saison 2012/13 sang sie die Partie an der Metropolitan Opera New York und an der Bayerischen Staatsoper München, 2014 gab sie mit Turandot ihr Debüt in der Arena di Verona. Iréne Theorin ist darüber hinaus eine gefeierte Interpretin der Partie der Isolde (»Tristan und Isolde«): 2006 sang sie ihre erste Isolde am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, anschließend in Essen, Rotterdam, Kopenhagen, Tokio und Berlin. Von 2008 bis 2012 war sie die Isolde bei den Bayreuther Festspielen. 2007 und 2008 trat sie in Kopenhagen als Elisabetta (»Don Carlo«), Tosca und Elisabeth (»Tannhäuser«) auf. Ihr Debüt als Santuzza (»Cavalleria rusticana«) folgte 2012. An der Wiener Staatsoper gastierte sie als Venus (»Tannhäuser«), bei den Salzburger Festspielen gab sie 2010 ihr Debüt als Elektra unter Daniele Gatti. Die Saison 2013/14 begann für Iréne Theorin in Washington als Isolde, danach sang sie Elektra an der Opéra national de Paris. Sie kehrte für Turandot in der gefeierten Produktion von La Fura dels Baus an die Bayerische Staatsoper München zurück und sang diese Rolle wieder am Royal Opera House Covent Garden in London. Anschließend verkörpert sie die Brünnhilde in einer Neuproduktion am Gran Teatre del Liceu in Barcelona und beim Wagner-Festival in Budapest. Zu ihren aktuellsten Engagements 2015 gehören u.a. ihr Debüt als Isolde an der Wiener Staatsoper, Brünnhilde (»Siegfried«) in Barcelona, Elektra an der Bayerischen Staatsoper, Brünnhilde (»Die Walküre« und »Götterdämmerung«) bei den Wagner-Tagen in Budapest, Turandot in Rom, ihr Debüt als Färberin (»Die Frau ohne Schatten«) in Kopenhagen sowie ihr Debüt als Kundry (»Parsifal«) in Buenos Aires. 2010 debütierte Iréne Theorin als Elektra bei den Salzburger Festspielen. Ein DVD-Mitschnitt der Salzburger Produktion ist 2011 bei Arthouse erschienen, außerdem ist der Kopenhagener »Ring« auf DVD bei Decca erhältlich. Iréne Theorin wurde 2015 in Oviedo als Sängerin des Jahres 2014 für ihre Darstellung der Brünnhilde in »Die Walküre«  in Barcelona geehrt. An der Semperoper Dresden war Iréne Theorin bereits als Brünnhilde und Turandot zu erleben. In der Saison 2015/16 sang sie hier die Partie der Elektra. (Stand: 2016)