Biografie
Oper

Gerd Vogel

Solist (Gast)

Gerd Vogel wurde in Leipzig geboren und studierte in seiner Heimatstadt an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy bei Rudolf Riemer. Noch während seines Studiums sang er am Theater in Zwickau. 1988 wurde er an die Oper Halle engagiert. Seither war der Bariton in Halle in zahlreichen Partien zu erleben. Sein breitgefächertes Repertoire umfasst Oper, Operette, Musical, Konzert- und Liedprogramme sowie Chanson-Abende und Kabarett. Zu seinen wichtigsten Partien zählen u.a. Mozarts Papageno, Don Giovanni, Leporello, Figaro, Graf Almaviva, Guglielmo und Publio, Rossinis Figaro und Dandini, Donizettis Malatesta und Belcore, Lortzings Zar, Graf Eberbach und Graf Liebenau, Tschaikowskis Eugen Onegin, Puccinis Sharpless, Schaunard und Ping sowie Orffs König. Er gastierte u.a. in Salzburg, Leipzig, Dortmund, Kassel, Karlsruhe, Bremen, Kaiserslautern und Dessau. In Darmstadt und Mannheim war er jeweils als Beckmesser und in Detmold als Alberich zu erleben. Für die Titelpartie in Rihms »Jakob Lenz« in Halle wurde er vom Fachmagazin Opernwelt als Sänger des Jahres nominiert. 2012 gab er sein Debüt an der Semperoper Dresden als Arzt in Hans Werner Henzes »Wir erreichen den Fluss«. Im Frühjahr 2013 gastierte er erstmals am Staatstheater Nürnberg mit der Partie des Beckmesser in »Die Meistersinger von Nürnberg«. Im »Ring des Nibelungen« der beiden Städte Halle und Ludwigshafen gestaltet er die Partie des Alberich sowie des Gunther. 2014 sang er erstmals die Partie des Klingsor in »Parsifal« am Staatstheater Darmstadt. An der Semperoper Dresden ist Gerd Vogel in der Saison 2014/15 als Baron Mirko Zeta in »Die lustige Witwe« zu erleben.