Biografie

Franco Fagioli

Solist (Gast)

Der in San Miguel de Tucumán (Argentinien) geborene Countertenor studierte zunächst Klavier am Musikinstitut seiner Heimatstadt und konzentrierte sich dann auf den Gesang an der Kunstakademie des Teatro Colón in Buenos Aires. Auf Anraten seiner Gesangsprofessorin Annelise Skovmand sowie von Celina Lis und Maestro Ricardo Yost entschied er sich für einen künstlerischen Werdegang als Countertenor. So trat er vor allem in Barock-Opern auf, u.a. als Ezio bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, als Ottone (»L’incoronazione di Poppea«) am Opernhaus Zürich, als Ariodante in Karlsruhe, Giulio Cesare am Théâtre des Champs-Elysées, Cavallis Giasone an der Lyric Opera of Chicago, Glucks Orfeo am Teatro Colón sowie als Teseo an der Staatsoper Stuttgart. Franco Fagioli hat mit Dirigenten wie Rinaldo Alessandrini, Alan Curtis, Gabriel Garrido, Nikolaus Harnoncourt, Michael Hofstetter, René Jacobs, José Manuel Quintana, Marc Minkowski, Riccardo Muti und Christophe Rousset an international renommierten Häusern zusammengearbeitet. An der Semperoper debütierte er 2011 als Nerone in »L’incoronazione di Poppea«, den er bereits 2010 an der Kölner Oper interpretierte.