Biografie
Oper

Elisabeth Wilke

Solistin (Gast)

Nach ihrem Studium in Dresden wurde die gebürtige Dresdnerin Elisabeth Wilke Mitglied des Solistenensembles der Semperoper, wo sie als Hänsel in »Hänsel und Gretel« debütierte. Darüber hinaus gastierte die Kammersängerin und Trägerin des Händel-Preises der Stadt Halle auf zahlreichen Konzertpodien und Musikfestivals u.a. in Schleswig-Holstein, Dresden, Berlin, Jerusalem, Edinburgh und Rom. Zu ihrem breitgefächerten Repertoire von der Barockmusik bis zu zeitgenössischen Werken zählen Partien wie Dorabella (»Così fan tutte«), Cherubino (»Le nozze di Figaro«), Octavian (»Der Rosenkavalier«), Timagene (»Cleofide«), Zulma (»L’italiana in Algeri«), Dritte Magd (»Elektra«), Rossweiße (»Die Walküre«), Margret (»Wozzeck«) und Emilia (»Otello«). Zudem sang sie in Poulencs »La voix humaine« sowie in der Uraufführung von Adriana Hölzkys Oper »Der gute Gott von Manhattan« und war in der Titelpartie von Matthus’ »Cornet« zu erleben. Sie arbeitete mit namhaften Regisseuren wie Harry Kupfer, Joachim Herz, Ruth Berghaus, Christine Mielitz, Peter Konwitschny, Wolfgang Wagner und andere sowie mit Dirigenten wie Sir Colin Davis, Herbert Blomstedt, Giuseppe Sinopoli und Hans Vonk. Zahlreiche Konzertverpflichtungen im In- und Ausland sowie Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen machten Elisabeth Wilke über die Grenzen Deutschlands bekannt. Als Konzert- und Oratoriensängerin entfaltete sich eine intensive Zusammenarbeit mit Dirigenten wie u.a. Peter Schreier, Erwin Ortner und Ludwig Güttler sowie mit Ensembles wie dem Dresdner Kreuzchor, dem Arnold-Schönberg-Chor Wien und dem Rundfunkchor Leipzig. Seit dem Jahr 2000 ist sie Professorin am Salzburger Mozarteum, deren Abteilung für Gesang sie seit 2011 leitet. In der Saison 2017/18 singt sie an der Semperoper die Partie Dritte Dame (»Die Zauberflöte«). (Stand: 2017)