Biografie
Oper

Daniel Kirch

Solist (Gast)

Daniel Kirch studierte an der Hochschule für Musik seiner Heimatstadt Köln bei Hans Sotin, sowie in Berlin bei Irmgard Hartmann-Dressler und erweiterte seine Studien bei James Wagner, Reiner Goldberg, Dennis O`Neill und Jan-Hendrik Rootering. Er ging als Preisträger mehrerer Wettbewerbe hervor, u.a. des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin. Mit Beginn der Spielzeit 1997/98 holte ihn Operndirektor Harry Kupfer in das Ensemble der Komischen Oper Berlin, der er – auch als Gast – bis im Jahre 2004 verbunden blieb. Wichtige Stationen der jüngsten Vergangenheit sind Stolzing in »Die Meistersinger von Nürnberg« in Beijing, unter Ádám Fischer in Budapest, unter Justin Brown in Karlsruhe, unter Ulf Schirmer in Leipzig und unter Sir Mark Elder in Manchester, Severin in Kurt Weills »Der Silbersee« in Warschau, »Fidelio« und »Parsifal« in Stuttgart, Erik in »Der fliegende Holländer« in Barcelona, Tokio und Warschau, Tristan in »Tristan und Isolde« unter Hartmut Haenchen in Lyon, Der Fremde in konzertanten Aufführungen von Erich Wolfgang Korngolds »Das Wunder der Heliane« an der Wiener Volksoper, die Titelpartie in »Tannhäuser« in Innsbruck und Leipzig, Siegmund in »Die Walküre« und die Titelpartie in »Parsifal« in Leipzig unter Ulf Schirmer, Fritz in Franz Schrekers »Der ferne Klang« in Graz, Bacchus in »Ariadne auf Naxos« in Beijing, Paul in Korngolds »Die tote Stadt« in Nancy, Nantes und Angers, Florestan in »Fidelio« in Bergen und Hof, die Titelpartie von »Lohengrin« in Coburg, Nantes und Angers, Richard Wagners »Das Liebesverbot« in Leipzig, der Kaufmann in Wolfgang Rihms »Jakob Lenz« in Bologna sowie Jim Mahoney in Kurt Weills »Der Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« in Essen und Leipzig. 2010 debütierte Daniel Kirch an der Deutschen Oper Berlin als Karl von Valois in Walter Braunfels’ »Szenen aus dem Leben der heiligen Johanna« – der letzten Inszenierung von Christoph Schlingensief. 2007 startete Daniel Kirch als Max in Carl Maria von Webers »Der Freischütz« ins jugendlich-dramatische Fach, zunächst in konzertanten Aufführungen in Warschau, dann szenisch in Salzburg. Weitere Gastspiele führten den Sänger an die Staatsoper Berlin, das Opernhaus Zürich, das Teatro alla Scala di Milano, die Semperoper Dresden, die Wiener Staatsoper und das Burgtheater Wien, die Oper Köln, die Bregenzer und Salzburger Festspiele, das Theater Basel, an die Nederlandse Reisopera, das Opernhaus Düsseldorf, das Théâtre de la Monnaie Brüssel und das Gran Teatro del Liceu in Barcelona sowie an die Bayerische Staatsoper München. Auch als Konzert- und Liedsänger hat er sich einen Namen gemacht. Ein Teil seines sängerischen Werdegangs wurde auf CD und DVD dokumentiert  In der Spielzeit 2018/19 stehen wichtige Partiedebüts an: Daniel Kirch wird in Chemnitz zum ersten Mal den Siegfried in Neuproduktionen von »Siegfried« und »Götterdämmerung« singen, weitere Engagements umfassen u.a. die Titelparte in einer Neuproduktion von »Tannhäuser« unter Marc Albrecht und in der Regie von Christof Loy in Amsterdam, Tristan in einer Neuproduktion von »Tristan und Isolde« in Leipzig und Siegfried im Chemnitzer Ring-Zyklus. An der Semperoper Dresden steht Daniel Kirch in der aktuellen Saison als Florestan in »Fidelio« auf der Bühne.

Daniel Kirch © Hermann und Clärchen Baus