Biografie
Oper

Clémentine Margaine

Solistin (Gast)

Die aus Südfrankreich stammende Mezzosopranistin Clémentine Margaine wurde 2009 als »révélation classique«, als Neuentdeckung, gefeiert. Im selben Jahr schloss sie ihr Studium am Pariser Konservatorium mit Auszeichnung ab. Zahlreiche weitere Nominierungen und Preise folgten, u.a. erhielt sie 2010 den Spezialpreis der Jury des Concours Internationale de Chant de Marmande. Clémentine Margaine absolvierte Meisterkurse im Barockgesang bei Nicolau de Figueiredo, im klassischen Liedgesang bei Anne Grappotte, Jeff Cohen und Ruben Lifschitz. 2010/11 war die Mezzosopranistin als Stipendiatin der Deutschen Oper Berlin verbunden, bevor sie in der darauffolgenden Saison Ensemblemitglied wurde. Hier war sie u.a. zu hören als Dritte Dame (»Die Zauberflöte«) und Anna (»Les Troyens«). Seitdem kehrt sie als Gast immer wieder auf die Bühne der Deutschen Oper zurück und war hier u.a. in der Rolle der Marguerite (»La damnation de Faust«), der Dalila (»Samson et Dalila«) und erstmals auch in der Rolle der Carmen (»Carmen«) zu erleben. In dieser Partie feierte Clémentine Margaine internationale Erfolge und war in ihrer Paraderolle in den USA, Kanada, Italien und Australien zu sehen. 2016/17 debütiert sie als Carmen an der Metropolitan Opera New York und der Opéra National de Paris. Auch als Konzertsolistin hat sie sich einen Namen gemacht und sang u.a. in Berlin Mendelssohns »Elijah«, in Lissabon Mozarts »Requiem« und in Budapest Verdis »Requiem«. Oratorien wie Rossinis »Petite Messe solennelle« und »Stabat Mater«, das »Requiem« von Duruflé, Dvořáks »Stabat Mater« sowie das »Oratorio de Noël« von Saint-Saëns sind feste Größen im Konzertrepertoire der Künstlerin. Als Carmen gibt Clémentine Margaine in der Spielzeit 2016/17 ihr Debüt an der Semperoper. (Stand: 2016)

Porträt Clementine Margaine