Biografie
Oper

Barry Coleman

Solist (Gast)

Der Tenor Barry Coleman stammt aus Johannesburg und studierte zunächst Anglistik und Psychologie, bevor er sich seinem Gesangsstudium an den Universitäten von Stellenbosch und Kapstadt bei Nellie du Toit widmete. Nach Engagements an den Staatstheatern von Pretoria und Kapstadt war er an der Wiener Kammeroper und daran anschließend am Anhaltischen Theater Dessau engagiert. Von 1994 bis 2007 war er Gastsolist an der Staatsoperette Dresden. Internationale Engagements führten den Sänger u.a. nach Japan, Korea, Dänemark, Frankreich, Österreich, Belgien, Luxembourg und in die Niederlande. Bei der Fußballweltmeisterschaft 2007 sang er die deutsche und die südafrikanische Nationalhymne im Weserstadion Bremen. Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen verbinden ihn mit dem WDR, MDR und MDR Figaro. Das Repertoire des Tenors umfasst Partien wie Cassio (»Otello«), Ismaele (»Nabucco«), Riccardo (»Un ballo in maschera«), Alfredo (»La traviata«), Rinuccio (»Gianni Schicchi«), Cavaradossi (»Tosca«), Don José (»Carmen«), Hoffmann (»Les Contes d’Hoffmann«), Narraboth (»Salome«), Bacchus (»Ariadne auf Naxos«), Matteo und Graf Elemer (»Arabella«), Max (»Der Freischütz«), Florestan (»Fidelio«), Ferrando (»Così fan tutte«), Don Ottavio (»Don Giovanni«), Tamino (»Die Zauberflöte«), Graf Tassilo (»Gräfin Mariza«), Gabriel von Eisenstein und Alfred (»Die Fledermaus«), Barinkay (»Der Zigeunerbaron«), Prinz Sou-Chong (»Das Land des Lächelns«) und die Titelpartie in »Candide«. Als Solist war er u.a. am Metropol-Theater Berlin, am Hans Otto Theater Potsdam, am Theater für Niedersachsen, an den Staatstheatern von Braunschweig, Rostock, Schwerin, Darmstadt und Nürnberg, am Nationaltheater Mannheim sowie in Linz, Essen, Leipzig, Chemnitz Detmold, Regensburg und Görlitz engagiert. An der Semperoper debütierte Barry Coleman 2016/17 in Mischa Spolianskys »Alles Schwindel«. In der aktuellen Spielzeit ist er als Herr Pichler in »Das Rätsel der gestohlenen Stimmen« zu erleben.

Barry Coleman © Big Pixel
Porträt Barry Coleman © Big Pixel