Biografie
Oper

Alexander Tsymbalyuk

Solist (Gast)

Mit seinen Debüts an einigen der bedeutendsten Opernhäuser der Welt begann der ukrainische Bass Alexander Tsymbalyuk seine internationale Karriere. Inzwischen ist er regelmäßiger Gast an der Metropolitan Opera New York, am Teatro alla Scala di Milano, an der Königlichen Oper Kopenhagen, an der Bayerischen Staatsoper München, an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, am Palau de les Arts Raina Sofia in Valencia, am Royal Opera House Covent Garden in London, am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, am Bolschoi-Theater in Moskau und beim Maggio Musicale Fiorentino. Er schloss sein Gesangsstudium 2003 am Konservatorium seiner Heimatstadt Odessa ab und nahm bereits während seines Studiums erfolgreich an internationalen Gesangswettbewerben teil. Alexander Tsymbalyuk gewann u.a. den 1. Platz beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau (2007), beim Concorso Internazionale Riccardo Zandonai (2007) sowie beim Internationalen Elena-Obraztsova-Wettbewerb (2006). Als Mitglied im Opernstudio und später im festen Ensemble der Hamburgischen Staatsoper erarbeitete er sich ein breites Repertoire, das wichtige Bass-Partien u.a. in »Le nozze di Figaro«, »Don Giovanni«, »Lucia di Lammermoor«, »Eugen Onegin«, »Turandot«, »Un ballo in maschera«, »Macbeth«, »Carmen«, »Die Meistersinger von Nürnberg«, »La traviata«, »Das Rheingold«, »Siegfried«, »Die Walküre«, »Rigoletto«, »Falstaff«, »Il barbiere di Siviglia« und »Attila« umfasst. Zu seinen aktuellsten Engagements gehören u.a. Sparafucile (»Rigoletto«) am Royal Opera House Covent Garden und am Bolschoi-Theater, Fafner (»Das Rheingold«) mit dem Seoul Philharmonic Orchestra, eine Charity Gala mit Dmitri A. Chworostowski im Moskauer Kreml, Jacopo Fiesco (»Simon Boccanegra«) mit Leo Nucci sowie Raimondo (»Lucia di Lammermoor«) und Timur (»Turandot«) am Teatro alla Scala di Milano, sein Rollendebüt als Prinz Gudal (»The Demon«) in Russland, Raimondo sowie Boris Godunow in Calixto Bieitos Inszenierung des Werkes an der Bayerischen Staatsoper München, Timur an der Metropolitan Opera New York, sein Debüt an der Opéra national de Paris als Il Commendatore (»Don Giovanni«) und König René (»Jolanthe«) und Fürst Gremin (»Eugen Onegin«) an der Hamburgischen Staatsoper. Zusammenarbeiten verbinden ihn mit den renommiertesten Dirigenten, darunter u.a. Zubin Mehta, Lorin Maazel, Riccardo Muti, Daniel Barenboim, Sir Colin Davis, Antonio Pappano, Marco Armiliato, Nicola Luisotti, Kent Nagano, Gustavo Dudamel und Simone Young. Neben seiner Karriere als Opernsänger ist Alexander Tsymbalyuk auch auf dem Konzertpodium sehr gefragt. An der Semperoper sang der Bass in der Spielzeit 2015/16 die Partie des Fürst Gremin in der Neuinszenierung »Eugen Onegin«. (Stand: 2015)

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