Ailyn Pérez studierte an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia und an der Indiana University Bloomington. Die Sopranistin gewann zahlreiche Wettbewerbe, u.a. 2006 den 2. Preis beim Plácido-Domingo-Operalia-Gesangswettbewerb und 2012 den Richard Tucker Award. Höhepunkte in der Vergangenheit waren Auftritte als Adina (»L’elisir d’amore«) an der Wiener Staatsoper und an der Washington National Opera, als Violetta Valéry (»La traviata«) am Royal Opera House Covent Garden in London, an der Ópera de Oviedo, an der Bayerischen Staatsoper München und an der Hamburgischen Staatsoper, ihre Hausdebüts als Mimì (»La bohème«) am Bolschoi Theater in Moskau und als Alice Ford (»Falstaff«) in Glyndebourne, als Gräfin Almaviva (»Le nozze di Figaro«) und Marguerite (»Faust«) an der Hamburgischen Staatsoper, als Mimì (»La bohème«) am Opernhaus Zürich sowie an der Opera Los Angeles, als Pamina (»Die Zauberflöte«) und Zerlina (»Don Giovanni«) beim Ravinia Festival in Chicago, als Marguerite (»Faust«) an der Santa Fe Opera und als Amelia Grimaldi (»Simon Boccanegra«) am Teatro alla Scala di Milano, an der Deutschen Oper Berlin und am Opernhaus Zürich. In der Spielzeit 2013/14 sang Ailyn Pérez u.a. Violetta Valéry (»La traviata«) an der San Francisco Opera und am Royal Opera House Covent Garden in London. Dort hatte sie ein weiteres Engagement als Manon (»Manon«) und gab ihr Rollendebüt als Liù (»Turandot«). Zu Ailyn Pérezʼ aktuellsten Engagements gehören ihre Debüts an der Metropolitan Opera New York als Micaëla (»Carmen«) und an der Houston Grand Opera als Desdemona (»Otello«), Mimì (»La bohème«) am Teatro alla Scala di Milano sowie Norina (»Don Pasquale«) und Violetta Valéry (»La traviata«) am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Ihr Repertoire umfasst außerdem Partien wie Juliette (»Roméo et Juliette«), Giulietta (»I Capuleti e i Montecchi«), Tatiana (»Eugen Onegin«), Teresa (»Benvenuto Cellini«) und Tatyana Bakst (»Great Scott«). Als Konzertinterpretin ist Ailyn Pérez sehr gefragt. Sie sang u.a. Verdis »Requiem« mit dem Orchestre Métropolitain in Montreal, dirigiert von Yannick Nézet-Seguin, Mozarts »Requiem« mit Antonio Pappano und dem Orchester der Accademia Santa Cecilia in Rom und Mahlers 2. Symphonie mit den Essener Philharmonikern. In der Spielzeit 2015/16 gibt die Sopranistin als Marguerite (»Faust/Margarete«) ihr Hausdebüt an der Semperoper Dresden. (Stand: 2015)