Biografie
Oper

Philipp Meierhöfer

Solist (Gast)

Philipp Meierhöfer erhielt seine erste Gesangsausbildung im Windsbacher Knabenchor, dem er bis 1999 angehörte. Sein Gesangsstudium absolvierte der Bass bei Leandra Overmann an der Musikhochschule Würzburg, das er im März 2007 mit Auszeichnung abschloss. Erste Bühnenerfahrungen sammelte der junge Sänger in Hochschulproduktionen als Bartolo (»Le nozze di Figaro«), Zuniga (»Carmen«) und Arlecchino (»Die neugierigen Frauen«). Darüber hinaus gastierte Philipp Meierhöfer in dieser Zeit als Antonio (»Le nozze di Figaro«), Ceprano (»Rigoletto«) und Quinault (»Adriana Lecouvreur«) am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, als Erster und Zweiter Soldat (»Salome«) am Nationaltheater Belgrad sowie als Billy Jackrabbit (»La fanciulla del West«) an der Oper Stuttgart und sang im Herbst 2005 den Kümmel in Siegfried Wagners »Der Kobold« mit den Nürnberger Symphonikern. Diese Produktion ist auf CD und DVD erschienen. Von 2006 bis 2008 war Philipp Meierhöfer am Landestheater Coburg engagiert und wechselte im Herbst 2008 an das Deutsche Nationaltheater Weimar, wo er u.a. als Seneca (»L’incoronazione di Poppea«), Papageno (»Die Zauberflöte«), Figaro (»Le nozze di Figaro«), Leporello (»Don Giovanni«) und Baculus (»Der Wildschütz«) zu erleben war. Mit der Partie des Baculus gastiert der junge Bass seit der Spielzeit 2009/10 regelmäßig am Opernhaus Chemnitz und an der Oper Bonn, wo er sein erfolgreiches Rollendebüt als Sir John Falstaff (»Die lustigen Weiber von Windsor«) gab. Weitere Engagements führten den Bass als Monterone (»Rigoletto«) an das Theater Bielefeld sowie als Baculus an das Landestheater Detmold. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Philipp Meierhöfer Ensemblemitglied an der Komischen Oper Berlin, wo er u.a. Colline (»La bohème), Tschelio (»Die Liebe zu den drei Orangen«) und Figaro sang. Zu seinen aktuellsten Engagements gehören Ajax II. (»La belle Hélène«) und Masetto (»Don Giovanni«). In der Spielzeit 2015/16 gab Philipp Meierhöfer als Baculus (»Der Wildschütz«) sein Debüt an der Semperoper Dresden.

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