Biografie
Oper

Markus Brück

Solist (Gast)

Der Bariton Markus Brück begann seine Karriere nach Studien bei Alejandro Ramirez und Kurt Moll 1995 am Theater der Stadt Hagen. Von dort wechselte er nach zwei Jahren an das Pfalztheater Kaiserslautern und weitere zwei Jahre später an das Staatstheater Wiesbaden. Seit 2001 ist er Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. Im Februar 2011 wurde ihm dort der Titel Kammersänger der Deutschen Oper Berlin verliehen. Nach seinem Debüt bei den Salzburger Festspielen 2011 in Christof Loys Produktion von »Die Frau ohne Schatten« gestaltete er in der darauffolgenden Spielzeit an der Deutschen Oper Berlin mit Ford (»Falstaff«), Germont (»La traviata«) und Marcello (»La bohème«) Partien des italienischen Fachs und komplettierte sein Repertoire mit wichtigen Partien des deutschen Kavalierfachs wie Wolfram (»Tannhäuser«), Faninal (»Der Rosenkavalier«) sowie Donner und Gunther (»Der Ring des Nibelungen«). Außerdem gab er in Berlin sein Debüt als Marquis von Posa (»Don Carlo«) und erweiterte kurz zuvor sein italienisches Repertoire an der Oper Köln mit der Titelpartie in »Rigoletto«. An der Deutschen Oper Berlin feierte er Erfolge u.a. als Figaro (»Il barbiere di Siviglia«), Chorèbe (»Les Troyens«), Graf (»Le nozze di Figaro«), Valentin (»Faust«), Malatesta (»Don Pasquale«), Fritz (»Die tote Stadt«), Silvio (»Pagliacci«), Papageno (»Die Zauberflöte«), Maurice (»Marie Victoire«), Egisto (»Cassandra«) und als Michonnet in einer konzertanten Aufführung von »Adriana Lecouvreur« unter der Leitung von Marco Armiliato. 2013 gab Markus Brück sein US-Debüt an der Seattle Opera als Donner und Gunther im »Ring«. Gastspiele führten ihn u.a. an die Hamburgische Staatsoper als Orest (»Elektra«) und Gunther (»Götterdämmerung«), an die Bayerische Staatsoper München als Valentin (»Faust«), Orest und Dr. Falke (»Die Fledermaus«), den er ebenfalls an der New National Opera Tokyo verkörperte. An der Semperoper Dresden, dem Theater Basel sowie an der Staatsoper Unter den Linden gastierte er als Heerufer (»Lohengrin«), als Orest war er an der Opéra National de Paris zu erleben ebenso wie als Conte d‘Almaviva an der Staatsoper Stuttgart und an der Nationaloper Helsinki. Am Gran Teatre del Liceu in Barcelona und am Teatro alla Scala di Milano sang er Don Fernando (»Fidelio«) und an der Wiener Volksoper war er in der österreichischen Erstaufführung von »Sophie’s choice« als Arzt zu erleben sowie als Ottokar in »Der Freischütz«. Als Solist in Brahms »Ein Deutsches Requiem« feierte er 2011 Erfolge mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra unter Donald Runnicles in Glasgow und in Edinburgh sowie im Mai 2011 mit Zubin Mehta beim Maggio Musicale Fiorentino. Seine rege Konzerttätigkeit führte ihn u.a. auch ans Konzerthaus Berlin, zum Radiosinfonierorchester Dublin, zu den Philharmonikern Hamburg, zum Orchestre Philharmonique de Nice und zum Klangbogen Festival in Wien. CD- und DVD-Aufnahmen umfassen u.a. Brittens »War Requiem«, Mendelssohns »Elias«, Magret Wolfs »Kirisk« sowie Franchettis »Germania«, Nielsens »Maskerade« und Wagners »Lohengrin«.

Markus Brück