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Semper:Thursday

»Faszinierende Verknüpfungen«

Semper:Donnerstag mit der Giuseppe-Sinopoli-Akademie

Was passiert, wenn jemand wie Paul McCartney auf Johann Sebastian Bach stößt? Und was ist zu erwarten, wenn ein bald 475 Jahre altes Orchester wie die Sächsische Staatskapelle auf junge Musiker*innen und Hörer*innen trifft? Faszinierende Verknüpfungen sind es, die hier ganz unweigerlich entstehen.

Die Akademie der Sächsischen Staatskapelle hat es sich zur Aufgabe gemacht, herausragende junge Musikerinnen und Musiker in Proben, Aufführungen, Unterricht und Kammermusik für die Arbeit als Orchestermusiker zu begeistern, sodass neue Verknüpfungen entstehen zwischen einer jahrhundertealten Tradition und ganz heutiger Ausdruckskraft. 

So kommt es, dass eine romantische Fantasia aus der Feder Carl Maria von Webers von jungen Leuten so unmittelbar empfunden wird, dass die Zeit zwischen ihrer Entstehung und heute zu verschwinden scheint.  Oder es passiert einem Paul McCartney, dass er nach eigener Aussage von der Verknüpfung zwischen Melodie und Basslinie in Johann Sebastian Bachs »Bourree« aus der Lautensuite BWV 996 so fasziniert war, dass ihn diese Musik 1968 zu seinem Song »Blackbird« inspirierte.

Es spielen: Sofia von Freydorf (Violoncello), Moritz Pettke (Klarinette) und Constantin Hartwig (Tuba) gemeinsam mit den ehemaligen Akademist*innen Christina Hanspach (Viola) und Michail Kanatidis (Violine) sowie Robert Kusnyer (Violine, Mitglied des Akademievorstands) 

»Blackbird« für Tuba solo (Arrangement: Lars Holmgaard nach Paul McCartney / John Lennon)
Tuba: Constantin Hartwig

Bourree (Johann Sebastian Bach, aus der Lautensuite BWV966)
Klarinette: Moritz Pettke
Violoncello: Sofia von Freydorf

Fantasia. Adagio (Carl Maria von Weber, aus dem Klarinettenquintett)                                        
Violinen: Robert Kusnyer, Michail Kanatidis
Klarinette: Moritz Pettke
Viola: Christina Hanspach
Violoncello: Sofia von Freydorf