Semperoper Ballett

Welcome

Dear Ballet Audiences,

With the revival of »Romeo and Juliet« and the premiere of »Classics by Balanchine / Peck / Tharp«, we can look forward to two further highlights of the current season.

In March 2024, we started with the intense rehearsal period of another creation that will form part of our new ballet programme »Classics«, which will premiere on 2 June: Twyla Tharp's  »In The Upper Room« (1986). I myself have known Twyla Tharp since I was 17 years old and consider myself very happy that I was able to work on a good half dozen works with her as a dancer. Therefore, I am all the more delighted that this accomplished artist is now goint to present a choreography of hers to Semperoper audiences for the very first time. In my opinion, »In The Upper Room« is an excellent way to present the artistic spectrum of our ballet company and demonstrate the many facets one can consider as dance. The commissioned composition by Philip Glass in nine parts, together with the lighting design by Jennifer Tipton and the costumes by Norma Kamali, will make both the dancers and the ballet audience be caught up in an energetic maelstrom that will sweep them away both in a physical and an emotional way.

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From 12 April, the Semperoper's repertoire will again feature a masterpiece that has become present in all artistic genres: »Romeo and Juliet«. With this narrative ballet, our Associate Choreographer David Dawson created a unique interpretation of what is probably the most famous and saddest love story of all time. We cordially invite you to experience new castings and emotional moments in this revival, set to Sergei Prokofiev's deeply moving music.

With this outlook on the next eventful weeks of spring, I hope to welcome you soon to the events presented by the Semperoper Ballett!

Yours,
Marcelo Gomes
Artistic Manager Semperoper Ballett

News

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Revival of »Romeo and Juliet«

From today, Semperoper Ballett’s repertoire again presents a repertoire favourite: the narrative ballet »Romeo and Juliet« by Associate Choreographer David Dawson, which premiered in November 2022.

The story of a couple of star-crossed lovers, whose fate culminates in the tragic deaths of the two main characters due to unfortunate circumstances, is considered one of the greatest love stories of the Western world. Up to now, William Shakespeare's »Romeo and Juliet« has been adapted countless times for drama, opera, dance and film. Sergei Prokofiev's ballet music, composed in 1938, ultimately ensured that »Romeo i Dschulietta«, the Russian title of his work, became one of the most frequently performed narrative ballets of our time.

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David Dawson, who has already staged numerous works with enormous success in Dresden, created his extremely emotional  new interpretation of »Romeo and Juliet« to this multi-layered score too, the leitmotif technique of which is able to bring Shakespeare's work to life on an acoustic level in a very special way. Mr Dawson's timeless version exposes a social conflict from which Juliet and Romeo endeavour to break out as two individuals who feel unfree and subject to external constraints in their respective environments. This desire for freedom unites the two leading characters, allows them to (re)recognise each other and find love. Until the end of the 2023/24 season on 6 July, this work is now on the Semperoper's programme for a total of 12 performances and features several role debuts, including Joseph Gray as Romeo, Alejandro Azorín and Francisco Sebastião as Mercutio, Václav Lamparter as Benvolio, Kristóf Kovács as Lord Capulet and Svetlana Gileva and Duosi Zhu as Lady Capulet.

Probenauftakt: »In The Upper Room«

Seit Januar probt das Semperoper Ballett schon für seine letzte Premiere der Spielzeit 2023/24, den Dreiteiler »Classics«. Seit März wird auch Twyla Tharps vielschichtiges Werk »In The Upper Room« einstudiert.

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Seit dieser Woche gastiert Stagerin Kaitlyn Gilliland am Semperoper Ballett, um gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter der Dresdner Company, Marcelo Gomes, dieses energetische Werk aus dem Jahr 1986 – zudem auch eine Auftragskomposition an den Meister der Minimal Music, Philip Glass – einzustudieren. Gilliand tanzte zwischen 2006 und 2011 am New York City Ballet. Anschließend war sie zunächst als freie Künstlerin tätig, ehe sie sich 2014 Twyla Tharps Tour zum 50. Tanz-Jubiläum anschloss. Seitdem hat sie in zahlreichen Kreationen Tharps Hauptrollen kreiert und interpretiert, zuletzt in der mit dem Bessie Award prämierten Wiederaufnahme von »In The Upper Room« als Teil der Saison 2022/23 des New York City Center. Außerdem ist sie als Tharp-Repetitorin tätig.

Marcelo Gomes ist sehr dankbar, mit »In The Upper Room« einen »Klassiker« aus dem Repertoire von Tharp präsentieren zu können, die ihr Schaffen in dieser Spielzeit erstmals an der Semperoper darbietet: »Twyla und ich haben eine lange gemeinsame künstlerische Geschichte, und sie kennt mich, seit ich 17 Jahre alt war. »In The Upper Room« war ein Ballett, in dem ich mitgewirkt habe und dem ich viel Respekt zolle, da ich schon damals wusste, was für ein Meisterwerk es ist. Wenn man es als Tänzer*in einmal im Leben aufführen darf, ist es eine große Ehre, Teil dieser Choreografie zu sein. Ich denke, es ist ein perfektes Stück für dieses Programm und um das Semperoper Ballett zu präsentieren, weil die Dualität dieses Werks, die verschiedenen Gruppen auf Spitze und in Turnschuhen diese Fusion unterschiedlicher Techniken, Vielfalt, Gedanken und Hintergründe, die wir in unserer Company haben, reflektiert.«

Den Rahmen der Kreation bilden zwei Damen, die Twyla Tharp als »chinesische Tempelhunde aus Porzellan« beschreibt. Darüber hinaus charakterisiert die Choreografin drei Laufschuhe tragende Paare als »die Stampfenden« und zwei Damen in Spitzenschuhen als »Bombenkommando«. Sie alle arbeiten gemäß ihrem Spitznamen, stampfen und »bombardieren« den dunklen Bühnenraum mit ihrer Finesse, Energie und Kraft. Ergänzt wird dieses performative Erlebnis von Jennifer Tiptons innovativem Lichtdesign, das geneinsam mit Philip Glass Musik und den Farbkontrasten von der Bühne sowie den Kostümen, entworfen von Norma Kamali, einen vorantreibenden Sog kreiert, der Tänzer*innen wie Publikum auf eine höhere Ebene erheben.

Adaptierte Wiederaufnahme: »Dornröschen«

Der Künstlerische Leiter des Semperoper Ballett 2023/24, Marcelo Gomes, erweckt Tschaikowskys beliebtes Handlungsballett zu neuem Leben.

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»Die Prinzessin soll sich in ihrem fünfzehnten Jahre an einer Spindel stechen und tot hinfallen.« Wer kennt ihn nicht – den verheißungsvollen Fluch der bösen Fee aus der Geschichte »La Belle au Bois dormant (Das Dornröschen oder die schlafende Schöne im Wald)« aus Charles Perraults Märchensammlung »Contes de Ma Mère l‘Oye« (1697)? 2007 brachte der ehemalige Ballettdirektor des Semperoper Ballett, Aaron S. Watkin, das Ballet-féerie um Prinzessin Aurora (UA: 1890, St. Petersburg) auf die Bühne der Semperoper. Ab 9. Februar 2024 ist dieses Werk in der märchenhaften Ausstattung von Arne Walther (Bühnenbild und Projektionen) und Erik Västhed (Kostümbild) wieder zu erleben. Mit dabei sind auch die Mitglieder des Elevenprogramms in Kooperation mit der Palucca Hochschule für Tanz Dresden.

Doch das magische Handlungsballett wird nicht nur einfach wiederaufgenommen, sondern in neuem Glanz erscheinen. Denn der derzeitige Künstlerische Leiter des Semperoper Ballett, Marcelo Gomes, der während seiner Laufbahn als Solo-Tänzer selbst auch in zahlreichen Fassungen von »Dornröschen« mitwirkte, adaptiert die Choreografie und Inszenierung und verleiht der Erzählung durch seine eigene Interpretation eine neue Kontur. Diese basiert auf einer musikalischen Fassung, die er gemeinsam mit dem seit vielen Jahren dem Semperoper Ballett verbundenen Dirigenten Benjamin Pope erstellte. Seit Anfang Januar probt er nun intensiv mit der Dresdner Company und den Elev*innen, um dieses abendfüllende Repertoirestück zu einem einzigartigen, Erlebnis klassischen Balletts für die ganze Familie werden zu lassen.

Neben dem Ersten Solisten-Paar Kanako Fujimoto und Julian Amir Lacey als Prinzessin Aurora und Prinz Florimund darf sich das Publikum gleich in der ersten Vorstellung auch auf mehrere Rollendebüts freuen: Coryphée Swanice Luong tanzt erstmals Prinzessin Florine; die u.a. als Julia erfolgreiche Erste Solistin Courtney Richardson interpretiert die alles zum Guten wendende Fliederfee und Halbsolistin Zarina Stahnke, die jüngst auch die weibliche Hauptrolle in Johan Ingers »Schwanensee« verkörperte, schlüpft in den Charakter der bösen Fee Carabosse. Auch Publikumslieblinge wie Carola Schwab und Hannes-Detlef Vogel werden in der diesjährigen Produktion als Königspaar auftreten.

Begleitet wird Marcelo Gomes bei seiner Rekreation von »Dornröschen« von zwei hochkarätigen Gästen der Ballettwelt: Der mehrfach ausgezeichnete Solist, Trainingsleiter und Gast-Ballettmeister Yannick Boquín und die dienstälteste Ballerina des American Ballet Theatre, vormalige Direktorin des Washington Ballet und aktuelle künstlerische Co-Direktorin des Houston Ballet, Julie Kent, geben ihre Tanzerfahrung und technischen Kenntnisse während des Probenprozesses an die Tänzer*innen des Semperoper Ballett weiter.

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Probenauftakt: »Rodeo: Four Dance Episodes«

Das Semperoper Ballett probt bereits für seine dritte Premiere der Spielzeit 2023/24, den Dreiteiler »Classics«. Mit diesem Programm bringt die Dresdner Ballettcompany Paradestücke aus den Repertoires dreier mit den USA eng verbundenen Tanzgrößen auf die Bühne: »Serenade« (1935) von George Balanchine, »Rodeo: Four Dance Episodes« (2015) von Justin Peck sowie »In The Upper Room« (1986) von Twyla Tharp.

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Gleich nach der Winterpause hieß die Company Michael Breeden willkommen, der – ebenso wie Choreograf Justin Peck – die von George Balanchine gegründete School of American Ballet in New York City besuchte. Zu seinem Repertoire zählen Tanzwerke von choreografischen Berühmtheiten wie Twyla Tharp, Paul Taylor und Liam Scarlett. Als Stager von Justin Pecks Kreationen ist Breeden seit 2017 tätig. Nun studiert das Semperoper Ballett mit ihm das mit dem Bessie Award prämierte Ballett »Rodeo: Four Dance Episodes« ein, welches Peck im Jahr 2015 für das New York City Ballet kreierte. 

Mit diesem Werk greift der Choreograf die berühmte Americana-Thematik des US-Komponisten Aaron Copland (1900 – 1990) auf, dessen Ballett »Rodeo« (1942) zu seinen bekanntesten Werken zählt. Basierend auf dieser Partitur schuf Peck sein achtes Werk für das New York City Ballet, ein humorvolles, spritziges Tanzstück für 16 Tänzer*innen. Dem Stück liegt die Sinfonieorchester-Fassung der Ballettmusik »Rodeo« zugrunde, die ursprünglich für die amerikanische Choreografin Agnes de Mille komponiert wurde. Diese Komposition reiht sich in eine Gruppe von Orchesterwerken wie »Billy the Kid« (1938), »Fanfare for the Common Man« (1942) und »Appalachian Spring« (1944) ein, durch die Copland essenzielle Bestandteile der amerikanischen Kultur des 20. Jahrhunderts porträtiert. Justin Pecks Werk teilt die »Rodeo«-Partitur in vier lautmalerische Episoden ein und zeigt die aus klassischen Balletten wie »La Sylphide« oder »Giselle« gängige Konstellation eines männlichen Solisten in Interaktion mit den Damen des Corps de Ballets in spiegelverkehrter Anordnung. 

Justin Peck ist ein mit dem Tony Award ausgezeichneter Choreograf, Regisseur, Filmemacher und Tänzer, der derzeit als Hauschoreograf des New York City Ballet tätig ist. Nach seiner Tanzausbildung zwischen 2003 und 2006 kam Peck als Tänzer ans New York City Ballet, wo er 2013 zum Solisten befördert wurde und bis 2019 in Vollzeit beschäftigt war. Sein Repertoire als Tänzer umfasst u.a. Werke von George Balanchine, Jerome Robbins, Alexei Ratmansky, Lynn Taylor-Corbett, Benjamin Millepied. Im Jahr 2009 begann er am New Yorker Choreographic Institute mit dem Choreografieren. Nach der Kreation seines gefeierten Balletts »Everywhere we go« (2014) wurde er zum Hauschoreografen des New York City Ballet ernannt. Im selben Jahr wurden sein Handwerk und seine kreative Arbeit als Choreograf im Dokumentarfilm »Ballet 422« porträtiert. Bis heute schuf Peck über 50 Tanzwerke und wurde z. B. mit dem National Arts Award (2018), dem Golden Plate Honor der Academy of Achievement (2019), dem Gross Family Prize (2014), dem World Choreography Award (2022) und dem Tony Award für seine Arbeit an »Carousel« (2018) am Broadway ausgezeichnet.
 

Company

Company

Ensemble

The Company

The international artistic team and dancers making up Semperoper Ballett ensure the company’s brilliant reputation both in Dresden and around the world.

Ensemble

Publication

Season brochure

Season brochure 2023/24 of Semperoper Ballett

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Auditions

Auditions

The application deadline for the season 2024/25 audition has passed. We will publish future calls for application at this place and will be happy to receive your application.

Tour Diary

TOUR DIARY

Apprentice Programme

Involvement

Young talents

Apprentice Programme

The Apprentice Programme offers young dancers the opportunity to gain practical experience with the Semperoper Ballett while studying at the Palucca University of Dance Dresden.

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